Studentendarlehen - Kreditlexikon

Studentendarlehen haben den Zweck den Studierenden ihre volle Konzentration auf das Studium zu ermöglichen. Hierdurch soll vermieden werden, dass sie zur Sicherung ihres Lebensunterhaltes übermäßig Nebenjobs ausüben und ihr Studium dadurch vernachlässigen.

Zwar erfolgt eine Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAFöG). Hierunter fällt jedoch durch Anrechnung von Elterneinkommen nur ein geringer Anteil der Studentenschaft.

Studentendarlehen werden von den verschiedensten Banken mit abweichenden Darlehenshöhen und Konditionen angeboten. Merkmal fast aller Angebote ist, dass das Darlehen nicht in einem Betrag sondern in monatlichen Raten während des Studiums ausgezahlt wird. Die monatliche Höhe bewegt sich zwischen 100 bis 600 €. Die Zinshöhe ist unterschiedlich, liegt jedoch meist etwas unter dem Marktzins allgemeiner Kredite.

Die Rückzahlungs- bzw. Tilgungsphase beginnt nach Abschluss des Studiums und sieht eine Laufzeit bis zu 25 Jahren vor. Einige Angebote setzen die Tilgung 6-12 Monate aus bis der Absolvent eine Beschäftigung gefunden hat.

Neuerdings gibt es auch für Studenten in der Abschlussphase des Studiums Bildungsdarlehen nach dem BAFöG. Diese Darlehen werden von der KfW gewährt. Gleichartige Angebote machen auch die verschiedenen Studentenwerke. Gemeinsames Merkmal ist, dass ein Anspruch darauf nicht besteht. Je nach Vorhandensein werden die Mittel vergeben.

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