Sparbuch - Kreditlexikon

Ein Sparbuch ist die wohl einfachste und übersichtlichste Form, erspartes Geld außerhalb der eigenen vier Wände zu lagern. Es hat eine lange Tradition und auch heute noch werden Kinder über ihr erstes „eigenes“ Sparbuch behutsam an die Finanzwelt der Erwachsenen heran geführt.

Ein Sparbuch ist vor allen Dingen vollkommen risikofrei und einfach zu überblicken. In aller Regel ist kein Mindesteinlagebetrag erforderlich und das Eröffnen eines Sparbuches ist meist kostenfrei. Die Handhabung von Geldgeschäften ist denkbar einfach: Gegen Vorlage des Sparbuches kann man Bargeld einbezahlen oder abheben; meist benötigt man nicht einmal einen Ausweis zur Vorlage.
Sparbücher sind in der Verzinsung heutzutage weit hinter alternativen Anlageformen wie etwa Tagesgeldkonten anzusiedeln und lohnen sich daher an und für sich kaum noch.
Meist bietet es lediglich eine Verzinsung um ein bis zwei Prozent, was nicht einmal der durchschnittlichen Inflationsrate entspricht. Bei höheren Einlagebeträgen kann die Verzinsung steigen, bleibt aber hinter „modernen“ Sparanlagen immer noch zurück.
Im Gegensatz zu den meisten Alternativen hat das Sparbuch allerdings meist keine Kündigungsfrist und ist zumindest aus nostalgischer Sicht eine reizvolle Anlageform für Kleinstbeträge, um sich des berühmten „Notgroschens“ gewärtig zu sein.
Für höhere Geldsummen ist es eher ungeeignet und wird in absehbarer Zeit wohl vollkommen verschwinden.

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