Taggenaue Zinsrechnung - Kreditlexikon

Bei der taggenauen Zinsrechnung wird der Zins jeden Tag neu ausgerechnet. Der normale Wert richtet sich nach einem Jahreszins. Bei dieser Form kann ein Betrag nicht nach Jahren, sondern nach Tagen angelegt werden. In einer Formel kann der Zinsgewinn genau ermittelt werden. Man benötigt hierbei den Wert des Anfangskapitals, den Zinssatz und die Anlagedauer in Tagen. Wenn tagtäglich abgerechnet wird, entsteht ein höherer Zinseszinseffekt. Diese Form ist also sehr attraktiv und rentabel für Anleger.

Anbieter dieser Anlage gibt es viele. Interessenten können sich im Internet oder bei Banken direkt informieren. Meist werden Zinsen allerdings nur zu bestimmten Stichterminen ausgezahlt. Das kann ein Monat sein, nach einem Quartal oder nach einem Jahr. Dies kann mit der Bank schriftlich fixiert werden. Wer eine solche Anlage tätigt, sollte sich im Vorfeld über das Bankinstitut informieren und das Produkt unter die Lupe nehmen. Auch sollten die Anleger genau die Formalitäten überprüfen, insbesondere wenn Banken mit Lockangeboten werben. Hier kommen evtl. versteckte Kosten, wie z.B. Bearbeitungsgebühren, auf den Anleger zu.

Bei Onlinebanken kann durch eine reine Onlinekontoführung Prozente gewonnen werden. Wer also nicht von einer persönliche Beratung abhängig ist, kann hier noch mehr Profit herausholen. Wer sich im Tarifdschungel verirrt, kann sich von unabhängigen Beratern informieren lassen und sich die Vor- und Nachteile der taggenauen Zinsrechnungen erklären lassen.

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