Hypothekenpfandbrief - Kreditlexikon

Hypothekenpfandbriefe gehören zu den Schuldverschreibungen. Unter einer Schuldverschreibung versteht man im Allgemeinen eine Art Wertpapier, in dem der Aussteller sich dazu verpflichtet, eine bestimmte Geldsumme mit Zinsen an den Gläubiger zu leisten. Sie werden von Hypothekenbanken herausgegeben, um diese bei der Finanzierung von Hypothekenkrediten zu unterstützen. Sie unterliegen dabei den Bestimmungen des deutschen Hypothekenbankgesetzes. Diese spezielle Art der Schuldverschreibungen darf laut Gesetz nur von privaten Hypothekenbanken herausgegeben werden und unterliegt dabei strengen rechtlichen Vorgaben. Daher können Hypothekenpfandbriefe auch für Kleinanleger unter bestimmten Voraussetzungen eine reizvolle Investitionsmöglichkeit darstellen.

Für Anleger ist in diesem Zusammenhang vorteilhaft, dass es sich bei einem Hypothekenpfandbrief um eine festverzinsliche Schuldverschreibung handelt. Daneben müssen Hypothekenpfandbriefe immer durch Hypotheken abgesichert sein, die über mindestens die gleiche Verzinsung und gleiche Höhe verfügen.

Sichert ein Schuldner seine Verbindlichkeit durch eine Hypothek ab, wird bei der Bestellung dieser ein sog. Hypothekenpfandbrief ausgestellt. Dies geschieht entweder direkt durch die Hypothekenbank oder aber durch das Grundbuchamt. Wichtig hierbei ist, dass jede Hypothek erst durch Übergabe des Hypothekenpfandbriefes wirksam und rechtens wird.

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